Kennst Du die französische Serie ‚Sterbliche‘? In der Beschreibung merkt man es nicht, aber es geht um Voodoo.
Zwei Highschool-Freunde gehen aus einem Deal mit einem übernatürlichen Wesen mit außergewöhnlichen Kräften hervor und wollen gemeinsam einen Mord lösen.
Es geht also um Oberschüler, die von einem übernatürlichen Wesen zu einem Abkommen gezwungen werden. Dieses Wesen heißt Obé und verleiht den beiden Protagonisten Sofiane und Viktor Kräfte, mit denen sie lernen müssen, umzugehen. Letztendlich müssen die beiden mithilfe von Voodoo den Geist bannen.
Was mir auffällt ist, dass in der Beschreibung der Serienteile erst bei Folge 5 Voodoo erwähnt wird. Warum wird das Thema Voodoo vermieden?
Sehr wahrscheinlich, weil Netflix glaubt, Voodoo würde die Zuschauer eher abschrecken, als neugierig machen. Aber stimmt das?
Immerhin versuche ich ein Buch mit diesem Thema zu verkaufen. Gut, meine Erfahrungen sind sicherlich nicht statistisch relevant, weil die Größe der Erhebung doch eher klein ist. Nichtsdestoweniger halte ich sie hier einmal fest. Vielleicht revidiere ich das ja irgendwann mal:
Bei meinen Bewerbungen mit dem Manuskript des Seelenbinders bei diversen Agenturen, wurden die Absagen damit begründet, dass es sehr interessant klingt, auch gut geschrieben sei, aber es thematisch nicht in die Verlagsprogramme passen würde.
Jetzt, nachdem ich den Seelenbinder selbst veröffentlicht habe, hat sich bei Messebesuchen herausgestellt, dass die potenziellen Leser eher durch den Handlungsort Berlin zu mir an den Stand gelockt werden und Voodoo erst auf den zweiten Blick neugierig macht.
Ich würde also schließen, dass meine Erfahrungen denen der Netflix-Werbetexter ähneln. Voodoo verkauft sich hier nicht sehr gut. Aber das soll ja niemanden aufhalten.
Wer sich also eine Serie ansehen möchte, die ähnlich dem Seelenbinder ist, ist bei Sterbliche gut aufgehoben. Ich für meinen Teil fand die zwei Staffeln wirklich toll.
Und was hast Du diese Woche Interessantes entdeckt?
Bis bald!
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